Ein Netz mit zuverlässigen Partnern.
Aidshilfen in Niedersachsen
Die 12 regionalen Aidshilfen sind auch für Familien in Niedersachsen erste Anlaufstellen. Sie vermitteln bei Bedarf spezielle Hilfsangebote. Mit Beratungsangeboten und Informationsveranstaltungen für Multiplikator*innen aus pädagogischen und medizinischen Berufen soll auch die Fläche erreicht werden.
Gremien
- Facharbeitskreis Frauen in Niedersachsen » AK Frauen
- Facharbeitskreis Flucht und Migration in Niedersachsen » Flucht und Migration
- Runder Tisch Migration und Gesundheit im Landkreis Celle
- Runder Tisch „Gegen weibliche Genitalverstümmelung/-beschneidung“ des Ministeriums für Soziales in Niedersachsen
BAG Kinder und Jugendliche im Umfeld von HIV/AIDS
Die Projektleitung von Aids, Kinder und Familie ist auch bundesweit vernetzt, z. B. in der Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder und Jugendliche im Umfeld von HIV/AIDS. Die Arbeitsgemeinschaft ist ein bundesweiter Interessenzusammenschluss von Sozialpädagog*innen, Sozialarbeiter*innen, Familienhelfer*innen und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen, die als Fachkräfte in Beratungsstellen, Kliniken und gemeinnützigen Vereinen arbeiten und die Lebenssituation betroffener Familien durch gezielte Angebote verbessern wollen.
BAG-Flyer von kinder-aids.de (PDF) download
BAG-Frauen
Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Frauen
Für eine effektive Frauenarbeit im Bereich HIV/Aids gründete sich im Jahr 2006 die Bundesarbeits- gemeinschaft (BAG) Frauen. Sie vertritt das Thema Frauen im Kontext von HIV und Aids innerhalb der Deutschen AIDS-Hilfe und in der Öffentlichkeit. Sie befördert Austausch, bündelt Ressourcen, entwickelt Qualitätsstandards und baut Vernetzungsstrukturen auf.
Netzwerk Frauen und Aids
Seit 2014 arbeitet das Netzwerk „Aids, Kinder und Familie“ eng zusammen mit dem Netzwerk Frauen und Aids. Damit gelingt es noch effektiver die Bedarfe von Frauen und Familien in die Arbeit umzusetzen.
Das Netzwerk Frauen und Aids ist ein bundesweiter Zusammenschluss von Frauen mit und ohne HIV. Wir setzen uns ein für die Interessen von Frauen mit HIV/Aids und von Frauen im Arbeitsbereich Aids. Mit dem Netzwerk bündeln und verbreiten wir Informationen, entwickeln Konzepte und Projekte und bieten eine Plattform für den Erfahrungsaustausch zu Frauen und Aids. Jede interessierte und engagierte Frau kann mitmachen. Unser Netzwerk steht allen offen.
Gesundheitsämter
In den niedersächsischen Gesundheitsämtern werden, bis auf wenige Ausnahmen, kostenlose, anonyme HIV-Tests angeboten. Darüber hinaus gibt es zwischen den AIDS-Hilfen und den Gesundheitsämter eine gute Vernetzung und Kooperation bei Aufklärungsveranstaltungen und in der Prävention.
Hebammenschulen und –verbände
Die Zusammenarbeit mit Hebammen ist für das Netzwerk von großer Bedeutung. Das ermöglicht den Schwangeren mit HIV eine gute Unterstützung in Vorbereitung auf die Geburt. Das Netzwerk und einige regionale Aidshilfen bieten für diesen Berufszweig Fortbildungsveranstaltungen an.
Kinder- und Jugendhilfe
In vielen Städten gibt es eine gute Zusammenarbeit mit dem Kinderschutzbund und den regionalen Jugendämtern.
Kooperation mit der Landesstelle für Jugendschutz.
www.jugendschutz-niedersachsen.de
Kliniken
Der Austausch mit den Ärzt*innen der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) ist im Bereich HIV/Aids besonders intensiv. Die Teilnahme an Qualitätszirkeln ermöglicht einen innovativen Austausch mit HIV-Behandler*innen, Gynäkolog*innen und Pädiater*innen und erfüllt damit gute Voraussetzungen für eine interdisziplinäre Versorgung von Menschen mit HIV.
Stiftungen
Die Michael-Stich-Stiftung in Hamburg unterstützt vor allem die Schwangeren und Kinder mit HIV.
In der Schwangerschaft bietet das Netzwerk den Familien an, Anträge für eine Erstlingsausstattung zu stellen, wenn die finanziellen Voraussetzungen dies notwendig machen.
Für die Neugeborenen kann ein Antrag auf Baby-Flaschenmilch gestellt werden, dafür übernimmt die Stiftung für ein halbes Jahr die Kosten, um das Übertragungsrisiko durchs Stillen zu vermieden.
Wohlfahrtsverbände
Ein guter Kontakt zu den regionalen Wohlfahrtsverbänden (Paritätischer, Caritas, AWO, DRK, Johanniter, Malteser) besteht in ganz Niedersachsen. Mit dieser Unterstützung können Angebote für Familien erweitert und gefördert werden.