Das wird über uns geschrieben
Hier finden Sie sowohl Pressemitteilungen des Netzwerkes als auch ausgewählte Medienberichte über „Aids, Kinder und Familie“.
clara-Magazin · 11. Dezember 2020
Das Gespräch führte Gisela Zimmer.
Hier geht es direkt zum Artikel: Interview
Deutsch Aidshilfe · November 2020
Interviefragen an Ingrid Mumm, gestellt von Joshua Vogel von HIV-Diskriminierung.
Ingrid spricht über das Buch »Auf der sonnigen Seite«.
Hier geht es direkt zu dem Interview auf hiv-diskriminierung.de: Fragen an Ingrid Mumm
Goslar · 22. Oktober 2018
Goslarsche Zeitung: Joachim Dürich
Hannover · 30. Juli 2018
Familienseminar auf dem Segelschiff Wilhelmina
Individuuelle Wege im Umgang mit der HIV-Infektion finden.
Spendenfinanzierter Segeltörn in der Nordsee stärkt Kinder und Eltern / Familien mit HIV leiden unter vielfältigen Nöten und Ängsten / mit professioneller Unterstützung Entlastungsstrategien entwickeln / behutsam mit der bitteren Wahrheit »Aids« umgehen …
Familien, die mit der HIV-Infektion der Mutter, des Vaters oder des Kindes klarkommen müssen, stehen unter enormem physischen, psychischen, zumeist auch wirtschaftlichen Druck. Die Unsicherheiten darüber, ob und wie selbst innerhalb der eigenen Familie über die bittere Wahrheit »Aids« gesprochen werden sollte, aber auch die Angst, diskriminiert und isoliert zu werden, belasten extrem und kosten viel Energie. Der Wunsch nach Normalität ist groß.
Mit Hilfe von Spenden konnte das landesweite Netzwerk »Aids, Kinder und Familie« der Aidshilfe Niedersachsen (AHN) jetzt zum dritten Mal in Folge einen Segeltörn durch das Ijsselmeer (Friesland/Nordholland) für betroffene Familien organisieren.
Kooperationspartnerin war in diesem Jahr die Braunschweiger Aidshilfe.
Normalität und Solidarität erfahren
Sieben Mütter und Väter, zwölf Kinder und Jugendliche im Alter von vier bis zwölf Jahren stachen am 9. Juli 2018 in Harlingen Haven gemeinsam mit Kinderbetreuerin Marie Hinnrichs, Ingrid Mumm (Projektleitung AHN) und einer Fachreferentin in See. Bei herrlichem Wetter verbrachte die Gruppe fünf erlebnisreiche Tage an Bord des Flachseglers „Wilhelmina“. Im Mittelpunkt stand das Thema „Resilienz“: Edith Ahmann, Heilpraktikerin und Geschäftsführerin des Frauen- und MädchenGesundheitsZentrum (FMGZ) der Region Hannover, entwickelte mit den Familien individuelle Strategien, um Ängste, Sorgen und Nöte zu formulieren und die eigenen Ressourcen in schwierigen Lebenslagen besser nutzen zu können. Die Kinder und Jugendlichen haben die Crew des Zweimastklippers tatkräftig beim Segelsetzen, Deckschrubben und Kochen unterstützt, tolle Abenteuer an Land und auf dem Wasser erlebt, neue Freundschaften geschlossen, Normalität, Entlastung und Solidarität erfahren. Am Ende ging die „Mannschaft“ gestärkt und glücklich von Bord.
Herausforderungen super gemeistert
»Fünf Tage gemeinsam auf einem Segelschiff, beengt und wenig luxuriös, waren eine Herausforderung, die die Gruppe super gemeistert hat. Am Ende gaben Eltern und Kindern ein rundum positives Feedback mit dem Wunsch, im nächsten Jahr erneut mitreisen zu dürfen«, erzählt Ingrid Mumm. Besonders gefreut hat sich die AHNProjektleiterin über einen Vater, der bereits im Vorjahr mit seinem Sohn an Bord war. Trotz großer Angst vor der Offenbarung der eigenen HIV-Infektion konnte er mit dem Teenager darüber vor wenigen Monaten endlich offen sprechen. Die Beziehung zwischen Vater und Sohn sei jetzt wesentlich entspannter und intensiver, berichtet Mumm.
Eltern und Kinder stark machen
»Leider werden HIV-positive Eltern und ihre Kinder heute immer noch diskriminiert. Mein Ziel ist es, Mütter, Väter und Kinder stark zu machen, damit sie trotz HIV-Infektion selbstbewusst auftreten können«, sagt Ingrid Mumm. Seit September 2013 baut die Landeskoordinatorin von »Aids, Kinder und Familie« dieses spezielle Selbsthilfe-Netzwerk für Kinder und Familien in Niedersachsen auf. Sie empfiehlt, frühzeitig und offen in der Familie zu reden: Einem HIV-positiven Vierjährigen kann beispielsweise erklärt werden, dass mit seinem Blut etwas nicht stimmt und er deshalb Medikamente nehmen muss. Erst ab dem zehnten Lebensjahr sollte das Wort HIV ins Gespräch kommen. So sind die Kinder gegen verbale »Angriffe von außen« argumentativ gewappnet.
Die Pressemitteilung zum herunterladen:
Pressemitteilung Segeltörn 2018Celler Presse · 27. November 2017
Interkultureller Familiengesundheitstag war gut besucht
NIENHAGEN. Über Sexualität, Frauengesundheit oder HIV-Prävention kann oft nur im geschützten Raum gesprochen werden. Das gilt ganz besonders für Menschen aus anderen Kulturkreisen. Vor diesem Hintergrund hat das Netzwerk-Projekt „positive kids“ der Aidshilfe Niedersachsen (AHN) ein Veranstaltungsformat entwickelt, das auf große Resonanz in den Kommunen stößt: der interkulturelle Gesundheitstag für die ganze Familie. Diese Veranstaltung hatte am Samstag in Nienhagen Premiere und erfreute sich eines großen Zuspruchs. Rund 100 Personen nutzten nach Angaben der Veranstalter das Angebot. …
Bei der speziell für zugewanderte Menschen konzipierten Informationsveranstaltung standen der kultursensible und interaktive Austausch sowie kurze Vorträge über Frauengesundheit, den weiblichen Körper, über Schwangerschaft, Geburt und HIV-Prävention im Mittelpunkt.
Für die männlichen Besucher gab es beispielsweise eine Einführung in die Erste Hilfe und ein Gespräch über Männergesundheit mit dem Diplompädagogen Ulrich Mennecke (Infoline Celle).
Das Frauenprogramm gestalteten die Nienhagener Hebamme Cathrin Meinecke-Büchler und Susan Bagdach, Gründerin des interkulturellen Gesundheitszentrum Holla e.V. (Köln). Die erfahrene Psychotherapeutin und Trainerin führten mehrsprachig mit leichter Hand durch schwierige Themen. Bagdach selbst stammt aus einer syrischen Familie.
Um die Thematik für alle Teilnehmer verständlich zu machen, wurden die Inhalten in Englisch, Farsi, Kurdisch und Arabisch übersetzt.
Die Veranstaltung wurde unter anderem von der Gemeinde Nienhagen, dem Landkreis Celle, der örtlichen Jugendhilfe, der DLRG-Ortsgruppe Wathlingen-Nienhagen, dem Familienzentrum KESS e.V., dem MiMi-Gesundheitsprojekt Niedersachsen, dem Sprachmittlerpool und der Volkshochschule Celle unterstützt und wird nach dem Erfolg sicher eine Fortsetzung finden.
Redaktion Celler Presse
Zum Originalartikel …Celle Heute · 26. November 2017 · Text: Monika Wille
Interkultureller Familiengesundheitstag für Zuwanderer aus dem nahen Osten
NIENHAGEN. Ein buntes Stimmengewirr herrscht im Foyer des Hagensaals, es ist kurz vor der Pause. Hatti Kizilyel baut mit seinem Team gerade die Platten für das gemeinsame Mittagsmahl auf. Die Projektleiterin Ingrid Mumm von der Aidshilfe Niedersachsen Landesverband e.V. , sowie Ulrich Mennecke, Leiter der Celler Aidshilfe, und Nienhagens Bürgermeister Jörg Makel freuen sich über den großen Zuspruch von etwas über 80 Personen, die der Einladung zum interkulturellen Familiengesundheitstag gefolgt sind. …
Ziel dieses Tages ist es, die überwiegend jungen Männer und Frauen mit dem deutschen Gesundheitssystem vertraut zu machen. So ging es im ersten Teil vorrangig darum, die Teilnehmer, die aus dem afghanischen, iranischen, syrischen, kurdischen und afrikanischen Bereich stammen und denen der mitteleuropäische Kulturkreis noch ziemlich fremd ist, mit gängigen Abläufen und Inhalten auf gesundheitlicher Ebene vertraut zu machen. Es wurden Fragen erörtert wie zum Beispiel, wann gehe ich zum Arzt, welcher Arzt ist für was zuständig und wo finde ich welche Hilfe, was ist bei der Zahnpflege zu tun, welche Prophylaxe ist bei Kindern erforderlich, wo finde ich eine Hebamme und vieles andere mehr. Die Organisatoren freuten sich über die Unterstützung von Hebamme Cathrin Meinecke-Büchler, die den jungen schwangeren Frauen beratend zur Seite stand.
Für Gonca Kaftan, Integrationsbeauftrage aus Nienhagen, deren Initiative die Durchführung in Nienhagen zu verdanken ist, war es Ziel, vor allem die jungen Männer anzusprechen und zur Teilnahme zu motivieren. So wurden auch getrennte, geschützte Räume für Männer und Frauen geschaffen, um offene Gespräche von Frau zu Frau bzw. von Mann zu Mann führen zu können.
Für die Jugendlichen hatte der örtliche Jugendpfleger ein Programm für den Tag vorbereitet und die kleineren Kinder wurden von Mitarbeiterinnen der Kindertagesstätte betreut, so dass sich die jungen Eltern ganz der Informationsveranstaltung widmen konnten. Neben dem Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung und der Gemeinde Nienhagen haben mehrere örtliche Sponsoren zum Erfolg des Tages beigetragen. Ingrid Mumm hatte ihre Idee im Jahr 2016 erstmals in die Tat umgesetzt und die Veranstaltung in Nienhagen war bereits die sechste dieser Art in Niederachsen.
Text: Monika Wille
Zum Originalartikel …DHIVA September 2016 · Ausgabe Nr. 72
Familiengeheimnis HIV – Ein Segeltörn gibt Kraft
Ende Juni 2016 hat das landesweite Netzwerk-Projekt „Aids, Kinder und Familie“ der Aidshilfe Niedersachsen (AHN) mit
Hilfe von Spenden einen Segeltörn durch das niederländische Wattenmeer und das Ijsselmeer für sechs HIV-betroffene
Familien organisiert. Ingrid Mumm war bei diesem besonderen Seminar dabei und berichtet für die DHIVA.
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Goslar, 17. August 2016
1. Interkultureller Familiengesundheitstag
Mehr als 60 Besucher folgten der Einladung der Aidshilfe Niedersachsen und der Aidshilfe Goslar am Mittwoch, 10. August, in die Räumlichkeiten des Johanniter-Wohn-Cafés „Lebens Raum“ und der St. Georg Gemeinde zu dem ersten Familiengesundheitstag, einer mehrsprachigen interkulturellen Veranstaltung für Migranten, bei der die Informationen und die Aufklärung zu den wichtigsten Gesundheitsthemen im Fokus standen..
Hier der Link zu dem Artikel bei regionalGoslar.de. · Link zu dem Pressetext der Johanniter Link zum PDF der Johanniter
Goslar, 25. Juli 2016
Über das Leben mit HIV
Ende Juni waren betroffene Familien aus dem Raum Salzgitter Braunschweig und Goslar mit dem Segelschiff Wilhelmina auf dem Ijsselmeer unterwegs. Unter fachlich kompetenter Anleitung ging es dabei um die Kommunikation innerhalb der Familie über die »bittere Wahrheit AIDS«.
Hier der Link zu dem Artikel bei regionalGoslar.de.
Hannover, 14. Juli 2016
Bittere Wahrheit HIV – wie viel Geheimnis verträgt mein Kind?
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- Aus dem Seminar »Familiengeheimnisse« zum Umgang mit bitteren Wahrheiten.
- Spendenfinanzierter Segeltörn in der Nordsee stärkt Kinder und Eltern.
- Familien mit HIV leiden unter vielfältigen Ängsten.
- Mit professioneller Unterstützung Entlastungsstrategien entwickeln.
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Hier das PDF zum Download: Pressemitteilung Familiengeheimnis
Durchbruch im Kampf gegen Aids?
Wissenschaftler aus Hamburg und Dresden haben eine weltweit neue und vielversprechende Möglichkeit vorgestellt, um die Krankheit heilen zu können: das sogenannte Rekombinase-Verfahren.
Hier der Link zu dem Medienbericht beim NDR.
Interview mit CZ
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Hannover, 23. September 2016
Niedersächsischer Kinder haben Rechte Preis 2016
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